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Wegner: Mauerfall vor 35 Jahren Glückstag für Deutschland

Berlin feiert den 35. Jahrestag des Mauerfalls. Kai Wegner spricht von einem Glückstag. (Archivbild) / Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Berlin feiert den 35. Jahrestag des Mauerfalls. Kai Wegner spricht von einem Glückstag. (Archivbild) / Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Vor 35 Jahren fiel nach großen Protestdemonstrationen in der DDR überraschend die Mauer, die Ost- und West-Berlin lange getrennt hatte. Trotz Problemen durch die Wiedervereinigung wird gefeiert.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat den Fall der Mauer vor 35 Jahren als «Glückstag für Berlin» und für Deutschland gewürdigt. Am 9. November 1989 seien Tausende mutige Menschen in der DDR für die Freiheit auf die Straße gegangen und hätten die Mauer zum Einsturz gebracht, betonte Wegner in einer Mitteilung. «Nach vielen Jahren von Trennung, SED-Diktatur und unermesslichem Leid war der Weg frei für die Vereinigung von Ost und West.» 

Weiter erklärte Wegner: «So wie mutige Menschen vor 35 Jahren für Freiheit und Demokratie gekämpft haben, so kämpfen auch heute viele mutige Menschen auf der ganzen Welt dafür. Ihnen gilt unsere uneingeschränkte Solidarität, Berlin als Stadt der Freiheit steht fest an ihrer Seite.»

Wegner mahnt: «Ohne Freiheit ist alles nichts»

Anlässlich des Jahrestages zeigt Berlin eine Plakat-Installation entlang des ehemaligen Mauerverlaufs in Berlin. Dokumentiert werde, was Freiheit für jede und jeden Einzelnen bedeute. Wegner appellierte an die Menschen in Berlin: «Halten Sie die Freiheit hoch, feiern Sie die Freiheit. Denn ohne Freiheit ist alles nichts.»

An das Mauerfall-Jubiläum erinnern am heutigen Donnerstag auch das Abgeordnetenhaus und der Senat in einer gemeinsamen Feierstunde. Am Freitag trifft Wegner internationale und nationale Bürgerrechtlern vor dem Brandenburger Tor. Abends ist ein Gala-Dinner im Kraftwerk Berlin geplant.

Am Samstagvormittag steht die zentrale Gedenkveranstaltung an der Gedenkstätte Berliner Mauer mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bürgerrechtlern und Jugendgruppen aus dem In- und Ausland an.

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