Künstliche Intelligenz (KI) kann Roboter lenken oder Tumore besser erkennen: Eine neue Sonderausstellung im Berliner Technik Museum zeigt, wie KI sinnvoll eingesetzt werden und das Leben der Menschen verbessern kann. Der Eintritt ist kostenlos.
Die Ausstellung lädt zum Mitmachen und Ausprobieren ein. Besucherinnen und Besucher können einen digitalen Transportroboter lenken oder mit Hilfe einer speziellen Brille ein Gehirn in 3D-Optik betrachten. Schon heute wird die Technologie von Ärztinnen und Ärzten verwendet, etwa um einen Tumor besser zu verorten. Auch an der Charité wird die Brille des Unternehmens Brainlab bereits genutzt, wie ein Mitarbeiter sagte.
Bundesdigitalminister Volker Wissing eröffnete die Ausstellung. «Wahnsinn», sagte er beim Selbstversuch mit der Brille. «Künstliche Intelligenz brauchen wir überall in Deutschland und Europa.» Sie könne dabei helfen, das Fachkräfteproblem zu lösen, effizienter zu arbeiten und den Wohlstand zu sichern. Dafür sei es aber auch wichtig, dass Menschen der Technologie vertrauten und, wie in der Ausstellung, die Möglichkeit hätten, sie selbst zu erleben.
Ausstellung bis zum Jahresende zu sehen
Die Sonderausstellung ist täglich von Dienstag bis Sonntag geöffnet und bis zum Jahresende zu sehen. Sie wird in der Ladestraße des Deutschen Technikmuseums gezeigt.
Die Ausstellung trägt den Namen Innovations- und Qualitätszentrum (IQZ)
Berlin für künstliche Intelligenz. Das IQZ ist Teil des Projekts Mission KI, eine Initiative der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech). Sie wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.
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