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Vier von zehn Frauen gehen mit Abschlägen in Rente

Knapp 40 Prozent aller Brandenburgerinnen gehen vorzeitig in Rente. Bei den Männern ist es etwa jeder Vierte. / Foto: Stephan Scheuer/dpa
Knapp 40 Prozent aller Brandenburgerinnen gehen vorzeitig in Rente. Bei den Männern ist es etwa jeder Vierte. / Foto: Stephan Scheuer/dpa

In Brandenburg gehen mehr Frauen als Männer vorzeitig in Rente und erhalten Altersabschläge. Die Entwicklung ist markanter als bundesweit.

In Brandenburg gehen deutlich mehr Frauen als Männer vorzeitig mit Altersabschlägen in den Ruhestand. Im Jahr 2020 lag der prozentuale Anteil der Rentnerinnen, die ihr erstes Altersruhegeld mit Abschlägen erhielten, in Brandenburg bei 34,5 Prozent, im letzten statistisch ausgewerteten Jahr 2022 schon bei 39,7 Prozent, wie aus der Antwort des Sozialministeriums in Potsdam auf eine Anfrage des Linke-Fraktionschefs im Landtag, Sebastian Walter, hervorgeht. Bei den Männern stieg der Anteil der Renteneinsteiger mit Altersabschlägen demnach im gleichen Zeitraum von 21,9 auf 26 Prozent.

Bundesweit war die Entwicklung nicht so markant wie in Brandenburg. Bei den Rentnerinnen stiegen die Rentenzugänge mit Abschlag von 26,8 Prozent im Jahr 2020 auf 29,5 Prozent im Jahr 2022. bei den Rentnern von 20,1 auf 22 Prozent.

Im Jahr 2020 mussten die Brandenburger Senioren im Durchschnitt monatlich noch 108,91 Euro oder 8,1 Prozent Rentenminderung bei einem früheren Start in den Ruhestand in Kauf nehmen. Zwei Jahre später waren es nach den Zahlen des Ministerium 133,10 Euro monatlich, oder 9 Prozent. Bei den Seniorinnen lagen die Abschläge 2020 bei 106,68 Euro oder 8,7 Prozent. Im Jahr 2022 waren es monatlich schon 129,71 Euro oder 9,5 Prozent.

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