Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch reist am Montag nach Kopenhagen, um sich dort über Berufsorientierung und frühkindliche Sprachförderung zu informieren. Beides sind Themen, die in Berlin seit Langem als Baustelle der Bildungspolitik gelten. Die CDU-Politikerin ist Teil einer Delegation, zu der auch IHK-Präsident Sebastian Stietzel und Vertreter aus der Berliner Bildungslandschaft zählen, wie die IHK Berlin mitteilte.
Bei der dreitägigen Bildungsreise wollen sich die Gäste aus Berlin unter anderem über die IT-gestützte Feststellung des Sprachstands von Kindern und Sprachförderung in Kitas informieren. Das dänische System der beruflichen Ausbildung ist ein weiterer Schwerpunkt.
«Die Delegationsreise nach Dänemark ermöglicht es uns, gezielt jene Bereiche anzuschauen, in denen wir in Berlin gerade die Weichen stellen – insbesondere in der frühkindlichen Sprachförderung und der Berufsorientierung», sagte Günther-Wünsch.
IHK-Präsident Stietzel ergänzte, Kita- und Schulkinder seien die Azubis von morgen und diese die Fachkräfte von übermorgen. Bildung sei deshalb der Schlüssel zur Zukunft. «Gleichzeitig sehen wir uns im Berliner Bildungssystem mit großen Herausforderungen konfrontiert», sagte Stietzel. «Um diese zu meistern und Berlin zur innovativen Bildungsmetropole zu machen, sind neue Ansätze und kreative Herangehensweisen gefragt.»
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