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Cyber-Attacken verursachten IT-Probleme der Uni Potsdam

Die Uni Potsdam ist Ziel von Cyber-Attacken geworden. (Symbolbild) / Foto: Monika Skolimowska/dpa
Die Uni Potsdam ist Ziel von Cyber-Attacken geworden. (Symbolbild) / Foto: Monika Skolimowska/dpa

Durch IT-Probleme der Universität Potsdam wird das Netz der Hochschule weitgehend lahmgelegt. Nun ist klar, was dahintersteckt.

Cyber-Angriffe auf die IT haben zu den massiven Netz-Problemen an der Universität Potsdam geführt. «Hauptursache war eine ungewöhnlich hohe Zahl von sogenannten DoS-Attacken, die von der Firewall erfolgreich geblockt wurden», teilte die Uni mit. Um ein Eindringen der Angriffe in das Netzwerk der Hochschule zu verhindern, war die Verbindung nach außen gekappt worden.

In der vergangenen Woche war die Hochschule deshalb teilweise von außen nicht mehr erreichbar. Internetverbindung und Telefonanschlüsse waren gekappt. Mittlerweile laufen die meisten Anwendungen und das Netz wieder.

Bombardement an Zugriffen auf Server

Bei den DoS-Attacken wird laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik ein Server gezielt mit so vielen Anfragen bombardiert, dass er die Menge der Anfragen nicht mehr bewältigen kann und im schlimmsten Fall zusammenbricht. Nach Angaben der Behörde wurden so schon bekannte Web-Server, wie zum Beispiel Amazon, Yahoo oder eBay, attackiert und so für eine bestimmte Zeit für reguläre Anfragen außer Gefecht gesetzt.

Woher die Angriffe gekommen seien, sei bislang unklar und werde noch untersucht, sagte eine Sprecherin der Universität.

Auch beim Hasso-Plattner-Institut in Potsdam, das die Netzanbindung der Universität nutzt, laufen die Systeme bereits seit dem Wochenende wieder normal. Die Website und alle Anwendungen funktionierten, teilte ein Sprecher des Instituts mit.

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