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Getöteter Polizist: Schweigemarsch von Polizeigewerkschaften

Ein Schild mit der Aufschrift «Polizei» hängt an einem Polizeipräsidium. / Foto: Roland Weihrauch/dpa/Symbolbild
Ein Schild mit der Aufschrift «Polizei» hängt an einem Polizeipräsidium. / Foto: Roland Weihrauch/dpa/Symbolbild

Berliner Polizeigewerkschaften rufen zu Schweigemarsch für getöteten Polizisten auf. Keine politischen Stellungnahmen erwünscht.

Nach dem islamistischen Mord an einem Polizisten in Mannheim rufen die Berliner Polizeigewerkschaften zu einem kurzen Schweige- und Trauermarsch an diesem Freitag auf. «Eingeladen sind alle Interessierten, die ein gemeinsames Signal für unser demokratisches Zusammenleben setzen und Rouven L. gedenken wollen», teilten die Gewerkschaft der Polizei (GdP) und die Deutsche Polizeigewerkschaft am Dienstag mit. Polizisten sollten in Uniform teilnehmen, hieß es. 

Nicht erwünscht seien aber politische Stellungnahmen oder Fahnen, Flaggen und Transparente, auch werde es keine Reden geben. Der Schweigemarsch beginnt am Freitag um 12.00 Uhr am Potsdamer Platz und führt zur einen Kilometer entfernten Landesvertretung Baden-Württemberg.

Der Berliner GdP-Landeschef Stephan Weh teilte mit: «Wir werden mit unserem Schweigemarsch ein Zeichen setzen, dass es so nicht weitergeht.» Wer Polizisten angreife, der greife die Demokratie an. Der Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Bodo Pfalzgraf, erklärte: «Wir haben es immer häufiger mit einem ideologisierten, fanatischen Gegenüber zu tun, das zu einer großen Gefahr geworden ist.» Der Trauermarsch sende ein starkes Signal - für die Polizei und für Deutschland.

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