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Özdemir: Frieden und Freiheit nicht trennen

Friede und Freiheit ließen sich nicht voneinander trennen, sagte Özdemir. (Archivbild) / Foto: Kay Nietfeld/dpa
Friede und Freiheit ließen sich nicht voneinander trennen, sagte Özdemir. (Archivbild) / Foto: Kay Nietfeld/dpa

Kurz vor dem Jahrestag der Deutschen Einheit erinnert eine Berliner Initiative an das Eintreten für Frieden in Europa. Auch der Schirmherr hat einen Appell.

Bundesagrarminister Cem Özdemir hat angesichts des anhaltenden russischen Krieges gegen die Ukraine zum Einsatz für Frieden und auch für Freiheit aufgerufen. Man könne beides nicht voneinander trennen, sagte der Grünen-Politiker anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Initiative «Friedensbrot» in Berlin. «Wer glaubt, das eine, die Freiheit, opfern zu können, um Frieden zu bekommen, wird am Ende beides verlieren.» Özdemir wandte sich gegen den «naiven Glauben», dass man von einem Diktator freundlich behandelt werde, wenn man ihn milde stimme.

Der Minister nahm als Schirmherr an einer Veranstaltung zum Jubiläum der Initiative und einem Gottesdienst in der Kapelle der Versöhnung auf dem ehemaligen Mauerstreifen in Berlin teil. Dort wird jährlich ein Roggenfeld angepflanzt, geerntet und das Mehl zu Brot verbacken, wie der Verein erläutert. Aus dem Saatgut wird auch in osteuropäischen Ländern Roggen angebaut. 2014 kam erstmals Roggen nach Berlin zurück und wurde für ein «Friedensbrot» vermischt. Ein europäisches Forum «Frieden und Landwirtschaft» kommt zudem zu Konferenzen zusammen.

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