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Polizei im Einsatz gegen Tesla-Gegner im Protestcamp in Grünheide

Seit Februar protestieren Tesla-Gegner im Wald in der Nähe der Autofabrik von Elon Musk in Grünheide bei Berlin. Sie wollen eine Rodung des Waldgebietes verhindern. (Archivbild)  / Foto: Fabian Sommer/dpa
Seit Februar protestieren Tesla-Gegner im Wald in der Nähe der Autofabrik von Elon Musk in Grünheide bei Berlin. Sie wollen eine Rodung des Waldgebietes verhindern. (Archivbild) / Foto: Fabian Sommer/dpa

Polizei fordert Umweltaktivisten im Waldcamp auf, Sondierungsfläche zu räumen oder mit Auflösung zu rechnen. Protest gegen Tesla-Fabrik seit Februar.

Die Polizei ist seit dem Morgen im Protestcamp von Tesla-Gegnern im Wald in der Nähe des Tesla-Autowerks in Grünheide im Einsatz. Sie forderte die Umweltaktivisten im Camp auf, eine bestimmte «Sondierungsfläche» freiwillig zu räumen, wie aus einem Lautsprecher dort zu hören war. Andernfalls drohe die Auflösung der Versammlung - notfalls auch unter Anwendung von Zwang, hieß es. 

Seit Sommer laufen in dem Waldgebiet Arbeiten zur Sondierung der Kampfmittelbelastung, weil das Tesla-Gelände erweitert werden soll. Das Polizeipräsidium in Potsdam machte bislang keine Angaben zur Frage, ob Vorbereitungen für eine mögliche Räumung liefen. 

Eine Sprecherin der Gruppe «Tesla stoppen» sagte, sie wollten das Camp nicht freiwillig räumen: «Wir bleiben hier.» Die Umweltaktivisten protestieren mit ihrer Wald-Besetzung seit Ende Februar gegen die einzige europäische Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin. Sie stellen sich unter anderem gegen den Bau eines Güterbahnhofs für den Autobauer auf einem angrenzenden Gelände, für den erneut Bäume gefällt werden müssen.

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