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Russische Opposition ruft zu Antikriegsdemo in Berlin auf

Wladimir Kara-Mursa und Julia Nawalnaja sind zwei der Oppositionsführer, die zu einer Friedensdemo in Berlin aufrufen (Archivbild). / Foto: Heikki Saukkomaa/Lehtikuva/AP/dpa
Wladimir Kara-Mursa und Julia Nawalnaja sind zwei der Oppositionsführer, die zu einer Friedensdemo in Berlin aufrufen (Archivbild). / Foto: Heikki Saukkomaa/Lehtikuva/AP/dpa

Seit fast drei Jahren führt Russland einen blutigen Krieg gegen die Ukraine. Im eigenen Land hat Kremlchef Putin Proteste dagegen mit harter Hand unterbunden. Nun soll im Ausland demonstriert werden.

Die russische Opposition im Exil hat für den 17. November zu einer Demonstration in Berlin gegen den von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Angriffskrieg gegen die Ukraine aufgerufen. «Wir müssen uns und der ganzen Welt zeigen, dass es ein antimilitaristisches und freies Russland gibt», sagte Putin-Gegnerin Julia Nawalnaja in einem über soziale Netzwerke verbreiteten Video. Neben Nawalnaja traten auch die beiden bekannten Kremlkritiker Ilja Jaschin und Wladimir Kara-Mursa auf.

Bei dem Marsch in Berlin solle Putins Rücktritt, der Abzug russischer Soldaten aus der Ukraine und die Freilassung aller politischen Gefangenen in Russland gefordert werden, kündigten die drei Oppositionsführer an. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als zweieinhalb Jahren mit westlicher Unterstützung gegen eine russische Invasion.

Jaschin und Kara-Mursa wurden wegen ihrer kriegskritischen Haltung in Russland zu langen Haftstrafen verurteilt und im August bei einem Gefangenenaustausch aus ihrer Heimat abgeschoben. Nawalnajas Mann, Kremlkritiker Alexej Nawalny, war im Februar in einem russischen Straflager unter ungeklärtem Umständen ums Leben gekommen.

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