Am Wochenende steigt wieder das Berliner Bücherfest auf dem Bebelplatz. An 100 Ständen informieren Berliner Verlage über ihre Arbeit, wie die Stadt vorab mitteilte. Am Samstag und Sonntag könnten Besucherinnen und Besucher darüber hinaus auch mit Autorinnen und Autoren über ihre Arbeit sprechen. Auch für Kinder sei Programm geplant.
Bei Diskussionsrunden wird etwa Flucht, Stadtleben und Vermögensverteilung thematisiert. So veranstaltet etwa der Autorenverband PEN Berlin auch eine Podiumsdiskussion zum Thema Antisemitismus im Kulturbetrieb, unter anderem mit Kultursenator Joe Chialo (CDU). Zuvor war der Bebelplatz für einige Wochen symbolisch in «Platz der Hamas-Geiseln» umbenannt worden, der Gedenkort erinnerte an die israelischen Geiseln.
Der Ort in Berlin-Mitte ist auch symbolisch: Vor etwa 90 Jahren verbrannten Nationalsozialisten an dieser Stelle Bücher jüdischer, kommunistischer, liberaler und sozialkritischer Autoren.
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