Das Deutsche Symphonie-Orchester will an seinem Einsatz für Musik von komponierenden Frauen festhalten. Nach dem Motto der vergangenen Saison «Kein Konzert ohne Komponistin!» bleibe dieses Anliegen auch für die neue Spielzeit 2023/2024 eine Aufgabe und Verpflichtung», hieß es am Montag in einer Mitteilung des Orchesters.
Als weiterer Schwerpunkt wurden Themen wie kulturelle Vielfalt und gesellschaftliche Diversität angekündigt. Dem Orchester mit Mitgliedern aus 20 Nationen sei es wichtig, die Musik «als Stimme gegen jede Form von Diskriminierung einzusetzen».
So werde das Thema Rassismus aufgegriffen mit der Passion des US-amerikanischen Komponisten Uri Caine um den ermordeten Bürgerrechtsaktivisten Octavius Catto. Aaron Zigmans Oratorium «Émigré» um eine Geschichte aus dem jüdischen Exil in Shanghai werde als europäische Erstaufführung präsentiert.
Ende des Jahres verabschiedet sich der seit 2017 als Chefdirigent amtierende Robin Ticciati vom Orchester. Nach dem Finale mit Gustav Mahlers zweiter Sinfonie am 15. und 16. November ist am 15. Dezember noch ein Epilog aus der Reihe neuer Werke geplant mit der Uraufführung eines Violakonzerts des britischen Komponisten Mark Simpson.
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