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Schlangen beim vorerst letzten Museumssonntag in Berlin

Zahlreiche Museen beteiligen sich an dem monatlichen Aktionstag. (Archivbild) / Foto: Soeren Stache/dpa
Zahlreiche Museen beteiligen sich an dem monatlichen Aktionstag. (Archivbild) / Foto: Soeren Stache/dpa

Berlin erlebt letzten Museumssonntag mit freiem Eintritt und großen Menschenmengen. Koalition plant Kürzungen im Kulturetat.

Viele Menschen zieht es zum vorerst letzten Museumssonntag mit freiem Eintritt in Berlin. «Wir rechnen mit großem Andrang. Schon jetzt stehen viele Menschen an», teilte eine Sprecherin der Kulturprojekte Berlin am Vormittag mit. An der Museumsinsel in Berlin-Mitte, zum Beispiel vor der Alten Nationalgalerie, bildeten sich lange Schlangen.

Wegen der Kürzungen im Kulturetat der Hauptstadt locken viele Berliner Museen zum vorerst letzten Mal gemeinsam mit freiem Eintritt. Seit dem Start des gemeinsamen Aktionstages 2021 am jeweils ersten Sonntag im Monat zählten die Veranstalter mehr als 2,2 Millionen Besucher.

Knapp 80 Kultureinrichtungen, darunter große und kleine, öffentlich geförderte und private Museen, bieten neben kostenlosem Eintritt auch verschiedene Programmpunkte wie Führungen oder Workshops an.

Bemühungen um Fortführung erfolglos 

Die schwarz-rote Koalition plant im Berliner Landeshaushalt 2025 Einsparungen in Höhe von drei Milliarden Euro. Die Kultur soll 130 Millionen Euro beitragen, etwa zwölf Prozent ihres bislang geplanten Budgets. Auch der monatliche Museumssonntag wird in der Sparliste aufgeführt.

«Alle Bemühungen im Rahmen der Haushaltskonsolidierung auch mit einem reduzierten Museumssonntag (z.B. 1 x alle 2 Monate oder 1 x im Quartal) weiterzumachen, blieben leider erfolglos. Die Berliner Regierungskoalition hat sich gegen eine Fortführung entschieden», teilten die Kulturprojekte Berlin mit.

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