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Großes Interesse an Modigliani-Ausstellung im Museum Barberini

Mitarbeiter des Museums Barberini hängen in Vorbereitung der Ausstellung „Modigliani. / Foto: Soeren Stache/dpa
Mitarbeiter des Museums Barberini hängen in Vorbereitung der Ausstellung „Modigliani. / Foto: Soeren Stache/dpa

Das Museum Barberini lockt mit einer neuen Ausstellung über den Maler Amedeo Modigliani

Das Museum Barberini in Potsdam ist am Eröffnungswochenende für die neue Ausstellung über den Maler Amedeo Modigliani bei den Besuchern auf viel Interesse gestoßen. Etliche Zeitfenster seien ausgebucht gewesen, es habe noch Restkarten gegeben, teilte ein Sprecher am Sonntag nach dem Auftakt der Ausstellung mit. Sie ist bis zum 18. August zu sehen. In der ersten Ausstellungs-Woche kämen fast 90 Gruppen, die eine Führung oder einen Workshop gebucht haben, hieß es.

Das Museum Barberini zeigt nach eigenen Angaben die erste Modigliani-Ausstellung in Deutschland seit 2009. Die insgesamt 90 Werke - darunter auch Bilder von Schiele, Klimt und Picasso - kommen etwa aus Paris, London und New York. Die Ausstellung entstand zusammen mit der Staatsgalerie Stuttgart und hatte dort 90.000 Besucher angezogen.

Das Barberini will einen neuen Blick auf die Frauenporträts und Aktgemälde des in Paris lebenden italienischen Künstlers (1884-1920) ermöglichen. Die Schau zeige, «dass der Maler seine Modelle nicht zu Objekten degradierte, sondern im Gegenteil in einem von Gleichberechtigung geprägten Verhältnis zu ihnen stand», sagte die Direktorin des Museums, Ortrud Westheider, anlässlich der Eröffnung. «Erstmals distanziert sich eine Ausstellung von dem Image Modiglianis als dem Alkohol zugeneigten Frauenheld», so die Direktorin der Staatsgalerie Stuttgart, Christiane Lange.

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