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Woidke gedenkt Opfer: Krieg hinterlässt nur verbrannte Erde

Am Volkstrauertag wird der Kriegstoten gedacht. (Symbolbild) / Foto: Patrick Pleul/dpa
Am Volkstrauertag wird der Kriegstoten gedacht. (Symbolbild) / Foto: Patrick Pleul/dpa

Der Krieg ist mit dem Ukraine-Konflikt wieder dichter an uns herangerückt. Zum Volkstrauertag macht Brandenburgs Ministerpräsident auf die Einzelschicksale hinter kalten Opferzahlen aufmerksam.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat anlässlich des Volkstrauertags der Opfer von Kriegen in der Welt gedacht. «Der Krieg zerstört Lebensläufe, reißt Familien auseinander, zerstört Kulturgüter und hinterlässt überall verbrannte Erde», sagte Woidke laut einer Mitteilung der Staatskanzlei. Hinter jedem Opfer stecke ein «ganz persönliches Schicksal».

Krieg wieder «bittere Realität»

Angesichts des unermesslichen Leids von Kriegen wies Woidke auch auf die aktuellen internationalen Konflikte hin. «Wo wir vor einigen Jahren dachten, dass Kriege in unserer modernen Welt kaum noch ein Mittel zur Konfliktlösung sein können, wurden wir mit der bitteren Realität eines Besseren belehrt.» Seit Jahre tobe der Krieg in der Ukraine. Hinzu komme «der Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel», führte Woidke weiter aus.

Gedenktag seit 1919

Am Volkstrauertag wird jedes Jahr der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Der staatliche Gedenktag - immer zwei Sonntage vor dem ersten Advent - wird in Deutschland seit 1919 begangen, eingeführt durch den im selben Jahr gegründeten Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Ursprünglich ging es darum, Solidarität mit den Hinterbliebenen der Opfer des Ersten Weltkriegs zu zeigen. Inzwischen gedenkt die Bundesrepublik aller Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.

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