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Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner tief berührt nach Besuch von Stasi-Gedenkstätte

Kai Wegner (CDU), Regierender Bürgermeister, besichtigt die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. / Foto: Joerg Carstensen/dpa
Kai Wegner (CDU), Regierender Bürgermeister, besichtigt die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. / Foto: Joerg Carstensen/dpa

Berlins Bürgermeister Kai Wegner zeigt sich tief berührt nach Besuch der ehemaligen Stasi-Untersuchungshaftanstalt in Hohenschönhausen.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner zeigt sich tief berührt nach einem Besuch der ehemaligen Stasi-Untersuchungshaftanstalt in Hohenschönhausen. «Man sieht hier, wie Persönlichkeiten gebrochen wurden, wie Menschen gequält und gefoltert wurden», sagte der CDU-Politiker am Dienstag in der Gedenkstätte. Sie habe nicht nur eine Bedeutung für Berlin, sondern deutschlandweit und auch internationale Strahlkraft. Es sei ein Ort, an dem deutlich werde, was in einer Diktatur passiert und wie wichtig Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit seien, sagte Wegner.

Gerade solche authentischen Orte seien ausgesprochen wichtig. «Ich weiß noch, wie ich hier das erste Mal gewesen bin und sich ein Zeitzeuge vor seine Zelle gestellt hat und gesagt hat, was dort Tag für Tag und Nacht für Nacht passiert ist. Ich bin noch nie so still aus einem Raum rausgegangen», so der Regierende Bürgermeister. «Das bewegt die Leute, und genau darum geht es, den Menschen, gerade den nachfolgenden Generationen zu zeigen, wie dieses Unrechtsregime, dieser Unrechtsstaat gearbeitet hat», erklärte Wegner.

«Und ich würde mir wünschen, dass all die, die sagen «Das war doch gar nicht so schlimm», dass diese Leute sich einmal hier in diese Gedenkstätte begeben und das Gespräch mit den Zeitzeugen suchen.» Er sei sich sicher, dass jeder, der dort rausgehe, eine andere Auffassung habe als vorher.

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