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Innenminister fordern eigenen Straftatbestand bei Cybermobbing

Die Innenminister und -ministerinnen nehmen an der PK zum Abschluss der Frühjahrskonferenz teil. / Foto: Christoph Soeder/dpa
Die Innenminister und -ministerinnen nehmen an der PK zum Abschluss der Frühjahrskonferenz teil. / Foto: Christoph Soeder/dpa

Die Innenminister der Länder haben sich für einen eigenen Straftatbestand bei Cybermobbing ausgesprochen. Mobbing im Internet sei ein Phänomen, dessen Folgen oft unterschätzt würden, sagte Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) in Potsdam bei der Innenministerkonferenz (IMK). Insbesondere unter Schülerinnen und Schülern sei dies ein großes Problem. Mit den existierenden Straftatbeständen, etwa der Beleidigung oder Bedrohung, könne man das nicht lösen. Deshalb wolle man die Justizministerkonferenz bitten, zu prüfen, ob hier eine Änderung möglich und sinnvoll wäre.

Es sei etwas anderes, wenn jemand auf dem Schulhof beleidigt werde. Cybermobbing hätte für junge Menschen teilweise «verheerende Auswirkungen», so Stübgen, der aktuell den Vorsitz der IMK innehat. Im digitalen Raum würden Beleidigungen mitunter von Hunderten von Menschen wahrgenommen. «Die Tat geschieht digital, die Opfer sind real», sagte der Minister.

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