US-Präsident Joe Biden hat Berlin nach einem etwa 20-stündigen Blitzbesuch wieder verlassen. Biden flog am frühen Abend mit seiner Regierungsmaschine Air Force One aus der Hauptstadt ab. Den Tag über hatte er unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kanzler Olaf Scholz (SPD) zu Gesprächen getroffen und einen Verdienstorden entgegengenommen. Außerdem traf sich Biden gemeinsam mit Scholz auch mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem britischen Premierminister Keir Starmer. Biden war erst am späten Donnerstagabend in Berlin eingetroffen.
Der 81-Jährige hätte ursprünglich eine Woche zuvor nach Berlin reisen sollen, den Trip aber kurzfristig wegen eines Wirbelsturmes in den USA abgesagt. Der nachgeholte Besuch hatte nun ein abgespecktes Programm: als kurzer Arbeitsbesuch anstelle eines Staatsbesuches. Es war der erste bilaterale Besuch Bidens in Deutschland in seiner knapp vierjährigen Amtszeit.
In Berlin sorgte Bidens Stippvisite für einen Großeinsatz der Polizei. Große Bereiche der Innenstadt waren für den normalen Publikumsverkehr abgesperrt. Biden gehört zu den Politikern, für die weltweit die höchste Sicherheitsstufe gilt.
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