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Woidke: Fremdenfeindlichkeit verbaut die Zukunft

SPD-Ministerpräsident Woidke im Wahlkampf-Endspurt in Oranienburg. Am Sonntag wählt Brandenburg einen neuen Landtag. / Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa
SPD-Ministerpräsident Woidke im Wahlkampf-Endspurt in Oranienburg. Am Sonntag wählt Brandenburg einen neuen Landtag. / Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Brandenburgs Ministerpräsident setzt im Wettstreit mit der AfD um den Wahlsieg alles auf eine Karte: «Wir oder die». Mit scharfen Angriffen geht er in den Wahlkampfendspurt.

Im Wahlkampfendspurt hat Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) die Bürger dazu aufgerufen, mit ihrem Votum am Sonntag gegen Rechtsextremismus einzutreten. Vor rund 200 Menschen in Oranienburg griff der SPD-Spitzenkandidat die AfD noch einmal scharf an. 

Die letzte Umfrage vor der Wahl deutet auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der SPD und der AfD hin. Der Verfassungsschutz in Brandenburg stuft die AfD als rechtsextremistischen Verdachtsfall ein. Woidke sage zum Thema Wahlausgang: «Dann steht das jetzt Spitz auf Knopf. Wir oder die.»

Zwei Tage vor der Landtagswahl versprach der Regierungschef, dass er Schaden vom Land abwenden wolle. «Wir werden alles tun, was wir können, zu verhindern, dass unser Land Schaden nimmt. Wir werden alles tun, zu verhindern, dass unsere stolze Brandenburger Flagge große braune Flecken bekommt.»

Woidke: «Keiner kann mehr sagen, er hätte es nicht gewusst»

Die AfD hat sich nach Ansicht von Woidke in den vergangenen Jahren immer stärker in die extremistische Richtung entwickelt. «Und ich glaube, keiner kann mehr sagen, er hätte es nicht gewusst.»

Es könne für dieses Land nur eine Wahl geben, und das ist «die Wahl für Weltoffenheit, Demokratie und Toleranz», sagte Woidke. «Fremdenfeindlichkeit verbaut uns unsere Zukunft.» Die AfD wolle die schmerzvolle deutsche Geschichte nicht wahrhaben. «Und deswegen dürfen diese Menschen, die offen in dieser Ideologie stehen, die schon so viel Schande, Schmerz und Verluste über unser Land gebracht hat, nie wieder in unserem Land was zu sagen haben.» 

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