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Ex-Bürgermeister weist Bestechlichkeitsvorwurf zurück

Friedhelm Boginski muss sich möglicherweise vor Gericht verantworten. (Archivbild) / Foto: Christoph Soeder/dpa
Friedhelm Boginski muss sich möglicherweise vor Gericht verantworten. (Archivbild) / Foto: Christoph Soeder/dpa

Friedhelm Boginski war zuletzt Mitglied des Bundestags. In seiner Rolle als Bürgermeister soll er vor Jahren bestechlich gewesen sein. Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben.

Die Staatsanwaltschaft in Neuruppin hat gegen den früheren Eberswalder Bürgermeister Friedhelm Boginski Anklage wegen Bestechlichkeit erhoben. Das Landgericht in Frankfurt (Oder) prüfe nun, ob ein Hauptverfahren eröffnet werde, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Zunächst hatte die «Märkische Oderzeitung» berichtet.

Laut Staatsanwaltschaft bezieht sich die Anklage auf einen Spendenfall an Boginskis FDP. Boginski soll in seiner Rolle als Bürgermeister einem spendenden Investor zugesagt haben, einen städtebaulichen Vertrag positiv begleiten zu wollen, führte der Sprecher der Staatsanwaltschaft aus. Dabei sei es um die Entwicklung eines Wohnviertels in Eberswalde gegangen. 

Nach Angaben des Sprechers der Staatsanwaltschaft hat Boginski die Bestechlichkeitsvorwürfe zurückgewiesen. Von 2006 bis 2021 war er der Eberswalder Bürgermeister, danach zog er für die FDP in den Bundestag ein. Wann die Bestechung stattgefunden haben soll, ließ der Sprecher der Staatsanwaltschaft offen.

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