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Spekulationen zu Brand - Polizei geht von Defekt aus

Nach einem Großbrand bei der Firma Diehl in Berlin geht die Diskussion um mögliche Sabotage weiter. / Foto: Christoph Soeder/dpa
Nach einem Großbrand bei der Firma Diehl in Berlin geht die Diskussion um mögliche Sabotage weiter. / Foto: Christoph Soeder/dpa

Nach einem Großbrand in einem Berliner Betrieb gibt es Spekulationen. Die werden auch im Berliner Innenausschuss thematisiert.

Die Berliner Polizei geht weiterhin von einem technischen Defekt als Ursache für einen Großbrand in einer Firma für Metalltechnik in Berlin-Lichterfelde aus. Das erklärte Polizeipräsidentin Barbara Slowik im Innenausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses mit Blick auf Berichte über eine mögliche Sabotage in dem Berliner Betrieb der Diehl-Gruppe, einem Rüstungskonzern. Am Berliner Standort werden jedoch laut Senat und Unternehmen keine Rüstungsgüter hergestellt, sondern unter anderem Autoteile. 

Nach dem Ausbruch des Feuers am 3. Mai hätten Kriminalisten der Berliner Polizei trotz anhaltender Löscharbeiten schnell vor Ort die Ermittlungen aufgenommen, auch der polizeiliche Staatsschutz sei eingeschaltet worden, so Slowik. Brandermittler des Landeskriminalamtes (LKA) Berlin recherchierten weiter zu den Hintergründen.

Unternehmen: Keine Hinweise auf Sabotage 

Das Unternehmen hatte vor gut einer Woche mitgeteilt, dass Gutachter der Brand-Versicherungen zu dem Ergebnis gekommen seien, dass ein technischer Defekt Auslöser für den Brand war. Hinweise auf Sabotage habe das Unternehmen bislang nicht, erklärte ein Sprecher von Diehl. 

In Medien und sozialen Netzwerken hatte der Großbrand vor rund acht Wochen Spekulationen ausgelöst, weil der Rüstungskonzern auch Waffen für die Ukraine liefert. Nach Berichten der «Bild»-Zeitung geht die Bundesregierung dem Verdacht nach, dass der russische Staat hinter dem Brand stecken könnte. Ein ausländischer Nachrichtendienst habe deutsche Geheimdienste darüber informiert, dass es konkrete Hinweise für eine russische Beteiligung gebe, schrieb das Blatt. Die Bundesregierung äußerte sich dazu bislang nicht 

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