Union Berlins Trainer Nenad Bjelica will dem Thema Rasen vor dem Bundesliga-Spiel bei Eintracht Frankfurt nicht allzu viel Bedeutung beimessen. Nachdem der Zustand des Grüns beim Länderspiel-Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen die Niederlande zuletzt heftig diskutiert worden war, betonte der Coach der Köpenicker am Donnerstag: «Der Platz ist so, wie er ist. Das muss man akzeptieren. Der war auch bei uns nicht immer in einem perfekten Zustand.»
Bjelica machte aber zugleich deutlich, dass sich seine Profis entsprechend darauf einstellen müssen in der Partie an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky). «Die Spieler müssen die richtigen Stollen nehmen, damit sie nicht ausrutschen», sagte der 52 Jahre alte Kroate im Stadion an der Alten Försterei bei der Pressekonferenz zu der Partie bei den Hessen.
Das Ergebnis werde aber nicht vom Platz, sondern von der Leistung abhängen, bekräftigte Bjelica. Er erinnerte in dem Zusammenhang an Auswärtspartien in den vergangenen Wochen gegen RB Leipzig oder den VfB Stuttgart, wo der Rasen sehr gut gewesen sei, sie aber auch keine Punkte mitgenommen hätten. Der Rasen werde jedenfalls keine Ausrede für irgendetwas sein, sagte der Union-Trainer.
In Frankfurt tat sich Union zuletzt allerdings immer schwer. In den vergangenen vier Pflichtspielen - drei in der Bundesliga und eines im DFB-Pokal - traten die Berliner die Heimreise als Verlierer an. Frankfurt sei ein «unangenehmer Gegner», meinte Bjelica, erst recht daheim in Frankfurt vor vollen Rängen. Egal, wie der Rasen ist.
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