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14-jährige in Guben getötet: Mutmaßlicher Täter schweigt

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei. / Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei. / Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

Als die Polizei am Tatort eintraf, fand sie das blutende Opfer, die Mutter der Jugendlichen und den aggressiven mutmaßlichen Täter. Nun liegt ein Obduktionsbericht vor.

Nach dem gewaltsamen Tod einer 14-Jährigen in Guben nördlich von Cottbus hat sich der mutmaßliche Täter, der frühere Lebensgefährte der Mutter, bisher nicht zu der Tat geäußert. Das sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Cottbus am Mittwoch. Nach der Obduktion der Jugendlichen stehe fest, dass sie an einer Schnittwunde im Halsbereich starb, sie verblutete.

Die Polizei war am Freitag wegen einer Auseinandersetzung alarmiert worden. Die Polizisten fanden die schwer verletzte 14-Jährige und den 44-jährigen Mann, der als Verdächtiger festgenommen wurde. Weil der Mann die Polizisten bedrohte, setzten diese eine Elektroschockpistole (Taser) ein. Ein Gericht ordnete für den Mann Untersuchungshaft wegen des Verdachts des Totschlags an. Am Tatort wurde auch die Mutter des Mädchens angetroffen. Ob sie die Tat miterlebte, stehe noch nicht fest, so die Staatsanwaltschaft. Berichte, dass die Tochter sie beschützen wollte, wurden nicht bestätigt.

Am Tag nach der Tat warnte die Brandenburger Polizei davor, Videos aus dem Umfeld des Tatorts zu verbreiten. Mehrere Filme würden im Internet kursieren. Das Verbreiten sei aber strafbar, so die Polizei. «Wir ermitteln bereits in mehreren Fällen. Sie wollen bestimmt auch nicht, dass ähnliche Bilder von Ihnen im Internet verbreitet werden.»

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