Die für Mittwoch geplante Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Elsterwerda (Landkreis Elbe-Elster) betrifft weite Teile der Stadt. Insgesamt seien von den Evakuierungen etwa 2.700 Menschen betroffen, sagte Bürgermeisterin Anja Heinrich (CDU). Rund um die Bombe werde ein Sperrkreis mit einem Radius von einem Kilometer gezogen. Das Klinikum sei nicht betroffen. Die 250 Kilogramm schwere Bombe war bei Bauarbeiten gefunden worden.
Bis 8 Uhr sollten Anwohner den Sperrkreis verlassen haben, so Heinrich. Im Anschluss werde ein Team aus Mitarbeitern der Stadt und der Feuerwehr durch die Straßen gehen und schauen, ob die Menschen ihre Wohnungen verlassen hätten.
Kampfmittelräumdienst startet gegen 10 Uhr
Gegen 10 Uhr soll dann die Arbeit des Kampfmittelräumdienstes beginnen. Am frühen Nachmittag sollte die Entschärfung - so der aktuelle Plan - fertig durchgeführt worden sein, erklärte Heinrich. Im Anschluss werde der Sperrkreis wieder aufgehoben. Für die Zeit der Sperrungen liegt fast der gesamte Zugverkehr in Elsterwerda lahm. Lediglich die Strecke Elsterwerda-Dresden sei noch befahrbar.
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