Viel Sonne und hohe Temperaturen haben den Sommer in der Hauptstadt bestimmt. Mit einem Temperaturmittel von 19,7 Grad in den vergangenen drei Monaten erreichte Berlin den höchsten Wert im Vergleich der Bundesländer, wie aus der vorläufigen Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervorgeht. Damit stieg das Mittel im Vergleich zum vieljährigen Mittel der internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990 um 1,9 Grad.
Vor allem im Juni und August regnete es zudem kaum, dennoch lag die durchschnittliche Niederschlagsmenge bei 185 Litern pro Quadratmeter. Mit 780 Sonnenstunden hat Berlin auch den Titel als sonnigstes Bundesland erlangt. Im Vergleich zum vieljährigen Mittel von 664 Stunden stieg der Wert um 116 Stunden an.
Auch bundesweit war das Sommerwetter zu warm. Das Temperaturmittel lag mit 18,5 Grad um 2,2 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode. Laut DWD brach der Sommer zwar keine Rekorde, ist jedoch «der 28. warme Sommer in Folge». Gleichzeitig waren die vergangenen drei Monate auch von ständigen Wechseln bestimmt. Demnach begann der Sommer mit kühlen Temperaturen und wurde erst gegen Ende richtig heiß.
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