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Auch Jugendliche diskutieren über das Tempelhofer Feld

In die Diskussion über die Zukunft des Tempelhofer Felds bringen sich auch Kinder und Jugendliche ein. (Archivfoto) / Foto: Monika Skolimowska/dpa
In die Diskussion über die Zukunft des Tempelhofer Felds bringen sich auch Kinder und Jugendliche ein. (Archivfoto) / Foto: Monika Skolimowska/dpa

Wie soll das Tempelhofer Feld künftig genutzt werden? Auch Kinder und Jugendliche sind an der Diskussion darüber beteiligt, die der Senat angestoßen hat.

An der Diskussion um die Zukunft des Tempelhofer Felds und eine mögliche Randbebauung sind auch Kinder und Jugendliche beteiligt. Fast 200 Menschen im Alter von 6 bis 19 Jahren haben sich im Juli an den dazu angebotenen Workshops im Rahmen des sogenannten Dialogprozesses beteiligt, wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen mitteilte. Dabei sei es darum gegangen, ihnen schon in einer frühen Phase die Gelegenheit zu geben, ihre Standpunkte in die Diskussion einzubringen und Wünsche oder Vorschläge zu äußern.

Unter anderem habe es dazu auch Foto-Exkursionen gegeben sowie die Möglichkeit, einen Wunschbaum zu gestalten, mit Legosteinen zu bauen oder zu malen. Der Senatsverwaltung zufolge wurden elf Workshops mit 198 Kindern und Jugendlichen aus 15 Schulen und Freizeiteinrichtungen aus sechs Berliner Bezirken von Steglitz-Zehlendorf bis Neukölln angeboten. 

Ergebnisse werden veröffentlicht

Beteiligt waren fünf Gymnasien, ein Oberstufenzentrum, eine Gemeinschaftsschule, acht Grundschulen und mehrere Freizeiteinrichtungen. Mehr als 300 Schulen und über 100 Jugendeinrichtungen aus ganz Berlin waren zuvor direkt angeschrieben worden. Die Ergebnisse der Kinder- und Jugendbeteiligung sollen auf der Projektwebseite unter https://thf-dialog.berlin.de/ veröffentlicht werden.

Neben der sogenannten Dialogwerkstatt zur Diskussion über die künftige Nutzung ist auch ein Internationaler Ideenwettbewerb geplant, in den die Diskussionsergebnisse einfließen sollen. Die erste Phase des Wettbewerbs beginnt nach Angaben der Senatsverwaltung Mitte November und soll im ersten Halbjahr 2025 abgeschlossen werden. 

Danach muss der Senat entscheiden, was mit dem Tempelhofer Feld passieren soll. Allerdings ist eine Bebauung nach einem erfolgreichen Volksentscheid 2014 gesetzlich ausgeschlossen. Die schwarz-rote Koalition ist aber angesichts der Wohnungsnot in Berlin dafür, das zumindest an den Rändern des Areals zu ändern. Vor einer endgültigen politischen Entscheidung soll die Stimmung in der Stadt erneut abgefragt werden - wie genau, ist noch unklar. 

 

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