Tesla-Chef Elon Musk hat sich bei seinem Deutschland-Besuch auch mit den Regierungschefs aus Brandenburg und Berlin, Dietmar Woidke (SPD) und Kai Wegner (CDU), getroffen. «Wir haben auch über den Anschlag auf den Strommast gesprochen, der zur Unterbrechung der Produktion geführt hat», schrieb Woidke am Mittwoch auf dem Portal Instagram. «Wir sind uns einig, dass es sich hierbei um einen terroristischen Akt gegen uns alle gehandelt hat. Denn dieser richtete sich eindeutig gegen den Wirtschaftsboom in Brandenburg und damit auch gegen die neuen Arbeitsplätze, die durch das Werk entstanden sind.»
Musk hatte sich nach dem Anschlag auf die Stromversorgung der Fabrik in Grünheide bei Berlin zum Ausbau der einzigen europäischen Autofabrik von Tesla bekannt. Unbekannte Täter hatten in der vergangenen Woche einen Strommast in Brand gesetzt, der auch für die Stromversorgung des Tesla-Werks zuständig ist. Die linksextreme «Vulkangruppe» hatte sich zu dem Anschlag bekannt. Die Bundesanwaltschaft ermittelt. Woidke sprach nach seinem Besuch von hoher Bedeutung des Werks für Brandenburg und den Wirtschaftsstandort Deutschland. «Es steht für Arbeitsplätze, Wohlstand und technischen Fortschritt, der auch dem Klima nützt.» Tesla beschäftigt in Grünheide rund 12 500 Menschen.
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten