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Parlamentarischer Staatssekretär bedauert Stellenabbau bei Tesla in Grünheide

Die Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg. / Foto: Patrick Pleul/dpa
Die Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg. / Foto: Patrick Pleul/dpa

Bei einem Besuch im Werk von Tesla äußert der Parlamentarische Staatssekretär sein Bedauern über den angekündigten Stellenabbau.

Bei einem Besuch im Werk des US-Autobauers Tesla in Grünheide bei Berlin hat der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Michael Kellner (Grüne), den angekündigten Stellenabbau bedauert. Rund eineinhalb Wochen nach Bekanntwerden der Pläne von Tesla-Chef Elon Musk kam Kellner am Donnerstag mit dem Management und dem Betriebsrat des Werks zusammen.

Kellner sagte, er bedauere den angekündigten Stellenabbau, «denn Fachkräfte in der Region zu finden und zu halten, ist wichtig». Die Belegschaft wurde am Mittwoch über die vorgesehenen Stellenstreichungen informiert, wie ein Sprecher sagte. Das Unternehmen kündigte den Abbau von 400 Jobs an, will aber betriebsbedingte Kündigungen vermeiden. Zuvor trennte sich der E-Autobauer bereits von 300 Leiharbeitern.

Kellner nannte es beeindruckend, wie schnell in dem Elektroauto-Werk ein Pkw vom Band rolle. «Tesla ist mit 12.500 Arbeitsplätzen ein wirtschaftsstarkes Aushängeschild für die Region, Brandenburg und Ostdeutschland insgesamt.» Der Wirtschaftsstaatssekretär betonte die Bedeutung der E-Mobilität für die Einhaltung der Klimaziele. «Ich möchte, dass Deutschland Vorreiter bei moderner, sauberer Mobilität ist.»

Tesla-Chef Elon Musk will angesichts der Flaute am Markt für Elektroautos und schwacher Verkäufe weltweit mehr als jede zehnte Stelle im Unternehmen und damit mehr als 14.000 Jobs streichen. Tesla verbuchte im vergangenen Quartal den ersten Umsatzrückgang seit fast vier Jahren. Die Erlöse fielen im Jahresvergleich um neun Prozent auf 21,3 Milliarden Dollar (19,9 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

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