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Trabant als lukrative Investition: DDR-Kultauto erlebt Comeback als Oldtimer

Frank Hofmann steht auf dem Gelände seiner Firma Trabantwelt neben einem originalgetreu wiederaufgebauten Trabant P 601. / Foto: Jan Woitas/dpa
Frank Hofmann steht auf dem Gelände seiner Firma Trabantwelt neben einem originalgetreu wiederaufgebauten Trabant P 601. / Foto: Jan Woitas/dpa

Der DDR-Kleinwagen Trabant erlebt ein Comeback: weniger im Alltag auf den Straßen, dafür bei Sammlern und Nostalgikern. Für das Kultauto aus Duroplast steht in diesem Jahr ein Jubiläum an.

Das DDR-Kultauto Trabant lebt als Oldtimer wieder auf und avanciert zur lukrativen Investition. Im Schnitt würden die einst als «Plastebomber» und «Rennpappe» belächelten Kleinwagen derzeit für rund 7300 Euro angeboten, sagte Gerd Heinemann vom Beratungsunternehmen BBE Automotive der Deutschen Presse-Agentur. Es erstellt regelmäßig Marktanalysen für Old- und Youngtimer in Deutschland. Für einige besondere Trabi-Varianten werden im Internet gar Preise von 25.000 Euro und mehr verlangt. «Die Preise werden tendenziell weiter steigen», schätzt Heinemann. Fünf Prozent im Jahr seien durchaus realistisch.

Vor 60 Jahren wurde auf der Leipziger Frühjahrsmesse der Trabant 601 der internationalen Öffentlichkeit vorgestellt. Er löste die Vorgängermodelle Trabant 500 (P 50) und 600 (P 60) ab. Bis zur Wiedervereinigung wurde der 601 in einer Stückzahl von mehr als 2,8 Millionen in Zwickau gebaut und war damit das meistverkaufte Trabant-Modell. Nach der Wiedervereinigung war er zwar als Auto im Alltag kaum noch gefragt, avancierte aber in Filmen wie «Go Trabi Go» und «Trabbi goes to Hollywood» zum Star auf der Kinoleinwand. Seit einigen Jahren steigen die Zulassungszahlen in Deutschland wieder: 2023 wurde laut Kraftfahrt-Bundesamt wieder die Marke von 40.000 geknackt.

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