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Weniger Autos pro Einwohner in Berlin

Berlin ist das einzige Bundesland, in dem die Autodichte seit 2014 gesunken ist. / Foto: Michael Kappeler/dpa
Berlin ist das einzige Bundesland, in dem die Autodichte seit 2014 gesunken ist. / Foto: Michael Kappeler/dpa

Auf Berlins Straßen ist viel los. Dabei hat die Zahl der Autos im Verhältnis zur Bevölkerungsgröße abgenommen. Deutschlandweit hat die Hauptstadt ein Alleinstellungsmerkmal.

Die Zahl der Autos in Berlin im Verhältnis zur Bevölkerungsgröße geht gegen den Bundestrend zurück. Wie aus Daten des Statistischen Bundesamts hervorgeht, kamen in der Hauptstadt zum Jahresbeginn 329 Pkw auf 1.000 Einwohner. Das sind so wenig wie in keinem anderen Bundesland. Im Vorjahr lag die Zahl noch bei 331, vor zehn Jahren bei 337. Berlin ist das einzige Bundesland, in dem die Autodichte seit 2014 zurückgegangen ist.  

Bundesweit kamen den Daten zufolge Anfang des Jahres 580 Autos auf 1.000 Einwohner. Das sind zwei Autos mehr als 2023 und sogar 37 Fahrzeuge mehr als im Jahr 2014. 

Die Zahlen des Bundesamts zeigen, dass es deutliche regionale Unterschiede gibt. In Stadtstaaten wie Berlin, Hamburg (426) und Bremen (435) mit gut ausgebauten Nahverkehrsnetzen gibt es verhältnismäßig wenige Autos im Verhältnis zur Zahl der Einwohner. Eine deutlich größere Flotte ist in den Flächenländern unterwegs. Das Saarland liegt mit 655 Autos auf 1.000 Einwohner an der bundesdeutschen Spitze vor Rheinland-Pfalz (630) und Bayern (623). Die Zahlen liefern keine Erkenntnisse über die Verkehrsbelastung durch Durchgangs- und Einpendelverkehr.

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