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Mehr mutmaßliche Mindestlohnverstöße in Brandenburg

Münzen und ein Geldschein im Wert von 12,41 Euro liegen auf einer schwarzen Fläche (gestellte Szene). / Foto: Marijan Murat/dpa
Münzen und ein Geldschein im Wert von 12,41 Euro liegen auf einer schwarzen Fläche (gestellte Szene). / Foto: Marijan Murat/dpa

Anzahl der mutmaßlichen Verstöße gegen Mindestlohnregelungen in Brandenburg ist deutlich gestiegen, 227 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Die Zahl der mutmaßlichen Verstöße gegen Mindestlohnregelungen ist im vergangenen Jahr in Brandenburg deutlich gestiegen. Es seien 227 Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen das Mindestlohngesetz eingeleitet worden, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage aus der Linken-Fraktion im Bundestag. 2022 waren es lediglich 191 Ermittlungsverfahren - obwohl deutlich mehr kontrolliert wurde. Nach Angaben der Bundesregierung fanden im vergangenen Jahr rund 1300 Unternehmenskontrollen in Brandenburg statt. Im Jahr zuvor waren es mehr als 1800 Kontrollen.

Mit 110 eingeleiteten Verfahren war im vergangenen Jahr der Gaststätten- und Beherbergungsbereich die auffälligste Branche. Aktuell liegt der Mindestlohn bei 12,41 Euro pro Stunde. Er soll im kommenden Jahr um etwa 40 Cent angehoben werden. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprach sich für eine schrittweise Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro aus.

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