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Probleme bei Schulessen: Taskforce soll Versorgung sicherstellen

Bei der Auslieferung des Schulessens in Berlin gibt es zum Teil weiterhin Probleme. (Archivfoto) / Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa
Bei der Auslieferung des Schulessens in Berlin gibt es zum Teil weiterhin Probleme. (Archivfoto) / Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa

Die Senatsverwaltung für Bildung hat eine Taskforce gegründet, um Probleme bei der Auslieferung des Schulessens zu lösen. Alternative Caterer sollen vorübergehend einspringen.

Wegen anhaltender Probleme bei der Auslieferung des Schulessens hat die Senatsverwaltung für Bildung eine Taskforce gegründet. Seit Beginn des neuen Schuljahres hat es im Zusammenhang mit einem Großcaterer immer wieder Beschwerden unter anderem über ausbleibende oder deutlich verspätete Essensanlieferungen, kalte Mahlzeiten oder zu kleine Mengen gegeben. 

«Nun wurde eine Taskforce auf Fachebene eingerichtet, um im Rahmen weiterer Gespräche mit den betroffenen Bezirken als Vertragspartner des Caterers sowie dem Caterer selbst schnellstmögliche Maßnahmen zur Versorgung der betroffenen Schulstandorte dauerhaft sicherzustellen», teilte ein Sprecher der Bildungsverwaltung auf Anfrage mit. 

Zuvor hatte die «Berliner Morgenpost» darüber berichtet. Nachdem an zahlreichen Schulstandorten in den vergangenen beiden Wochen die Essensversorgung nach einem Wechsel des Caterers ausgefallen oder stark eingeschränkt gewesen sei, seien zunächst von vergangenem Mittwoch bis Freitag alternative Caterer eingesetzt worden, um die Versorgung sicherzustellen, erläuterte der Sprecher. Diese Möglichkeit soll auch für die kommende Woche bestehen, wenn die Bezirke dies wünschen. 

Tägliche Abstimmung zwischen Bildungsverwaltung und Bezirken

Zur besseren Koordinierung soll es einen täglichen Jour fixe zwischen der Bildungsverwaltung und den Bezirken als Vertragspartner des Caterers sowie mit dem Caterer selbst geben, der laut der vertraglichen Vereinbarung mit den Bezirken mehr als 100 Schulen beliefert. An den betroffenen Standorten ist ein regelmäßiges Monitoring zum Stand der Essensversorgung vorgesehen. Die Bildungsverwaltung bietet außerdem rechtliche Beratung der Bezirke an. 

«Wir werden die Umsetzung dieser Maßnahmen eng begleiten und stehen weiterhin im Austausch mit allen beteiligten Parteien, um die Situation schnellstmöglich zu normalisieren», so der Sprecher der Bildungsverwaltung. Die Oppositionsparteien Grüne und Linke haben die Probleme beim Schulessen als «Chaos» kritisiert und der Senatsverwaltung unter Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) vorgeworfen, dafür mitverantwortlich zu sein. 

 

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