loading

Nachrichten werden geladen...

Veröffentlicht mit CMS publizer®

Gesellschaft: Insolvenz von Kliniken in Uckermark abgewendet

Landrätin Karina Dörk (CDU) aus der Uckermark will die Krankenhausstandorte Angermünde und Prenzlau erhalten. (Archivbild) / Foto: Joerg Carstensen/dpa
Landrätin Karina Dörk (CDU) aus der Uckermark will die Krankenhausstandorte Angermünde und Prenzlau erhalten. (Archivbild) / Foto: Joerg Carstensen/dpa

Der Landkreis Uckermark will zwei angeschlagene Klinikstandorte vor dem Aus bewahren. Es fließen Millionen Euro.

Eine drohende Insolvenz für die Krankenhäuser in Angermünde und Prenzlau ist nach Angaben der Gesellschafter abgewendet. Der Landkreis Uckermark stelle zunächst zwei Millionen Euro bereit und habe verbindlich zugesagt, in einem nächsten Schritt weitere zwei Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Das teilte die zuständige Gesellschaft für Leben und Gesundheit (GLG) mit - sie wird von den Landkreisen Barnim und Uckermark sowie der Stadt Eberswalde getragen. 

Die Mittel wurden bereits vom Kreistag Uckermark für die Jahre 2025 und 2026 beschlossen und werden nun zur Wiederherstellung der wirtschaftlichen Stabilität der Kliniken eingesetzt, wie es hieß. «Diese Entscheidung sichert den Fortbestand des Medizinisch-Sozialen Zentrums Uckermark (MSZ) mit den Krankenhausstandorten Angermünde und Prenzlau in der im Landeskrankenhausplan festgeschriebenen Struktur», sagte Landrätin Karina Dörk (CDU) in einer Mitteilung nach den Beratungen der Gesellschafter.

Aus einem Gutachten einer Berliner Anwaltskanzlei ging hervor, dass der MSZ Uckermark gGmbH - der Trägerin der beiden Kliniken - die Zahlungsunfähigkeit drohe, wie der Kreis am Mittwoch mitgeteilt hatte. Das Medizinisch-Soziale Zentrum Uckermark gehört zum Klinik-Verbund GLG.

Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten