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Eine Milliarde Euro: Österreich stockt Katastrophenfonds auf

Ein Blick auf die Folgen des Hochwassers im Dorf Kobyla nad Vidnavkou. (Foto aktuell) / Foto: Deml Ondrej/CTK/dpa
Ein Blick auf die Folgen des Hochwassers im Dorf Kobyla nad Vidnavkou. (Foto aktuell) / Foto: Deml Ondrej/CTK/dpa

Während mancherorts das Wasser in Tschechien noch steigt, laufen andernorts die Aufräumarbeiten. In den Katastrophengebieten im Osten bietet sich Helfern ein Bild der Zerstörung. Prag bittet um Hilfe.

Die österreichische Regierung weitet die finanzielle Hilfe für Betroffene des Hochwassers massiv aus. Die Mittel im Katastrophenfonds werden von 300 Millionen Euro auf 1 Milliarde Euro aufgestockt, wie Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) mitteilte. Aus diesem Topf können Kommunen und Privatpersonen nach Naturkatastrophen finanzielle Hilfe erhalten. Schätzungen zu den Hochwasser-Schäden liegen noch nicht vor.

Die konservative ÖVP und die mitregierenden Grünen einigten sich auch darauf, 40 Millionen Euro für Menschen zur Verfügung zu stellen, deren Häuser und Wohnungen derzeit nicht mehr zu bewohnen sind. Außerdem können Privatpersonen und Firmen Kosten für Reparaturen und Neuanschaffungen von der Steuer absetzen.

Für Unternehmen kündigte Nehammer zinslose Wiederaufbau-Kredite mit einem Gesamtvolumen von 100 Millionen Euro an. Mit weiteren Millionen aus der Staatskasse sollen Kurzarbeit in betroffenen Unternehmen sowie die Reparatur von Hochwasserschutzbauten finanziert werden. Österreich und andere von Überflutungen betroffene Länder würden auch koordiniert EU-Hilfsgelder in Anspruch nehmen, sagte der Kanzler.

 

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