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Männer sollen Date-Kontakte betäubt und ausgeraubt haben

Das Schild mit der Aufschrift «Staatsanwaltschaft Berlin» am Eingang des Gerichts in Moabit. / Foto: Fabian Sommer/dpa
Das Schild mit der Aufschrift «Staatsanwaltschaft Berlin» am Eingang des Gerichts in Moabit. / Foto: Fabian Sommer/dpa

K.o.-Tropfen werden bei Partys oder Verabredungen eingesetzt, um Menschen zu vergewaltigen oder auszurauben. Außer seelischer Belastung können die Opfer schwere körperliche Schäden erleiden.

Zwei Männer aus Berlin sollen gezielt über eine Dating-App für Homosexuelle Kontakte zu Männern in Prag hergestellt und diese dann in ihren Wohnungen betäubt und ausgeraubt haben. Gegen den 23-jährigen und den 27-jährigen Mann erhob die Staatsanwaltschaft Berlin nun Anklage wegen schweren Raubes und gefährlicher Körperverletzung, wie mitgeteilt wurde.

Die beiden Männer sollen die Kontakte hergestellt und dann im Oktober 2021 nach Prag gereist sein. Der 27-Jährige präparierte demnach Getränke mit sogenannten K.o.-Tropfen. Der jüngere Mann soll mit diesen Getränken dann die Opfer in deren Wohnungen getroffen haben, um sie in ihrem betäubten Zustand auszurauben. Am 16. Oktober 2021 soll er einem 40-jährigen Mann so ein Handy geraubt haben.

Einen Tag später sollen die beiden Männer einem weiteren Opfer im Alter von 31 Jahren das Getränk mit K.o.-Tropfen verabreicht haben, woraufhin der Mann bewusstlos wurde und schwere gesundheitliche Schäden erlitt. Er musste später mehrere Wochen ins Krankenhaus und eine anschließende Reha besuchen. Dem Mann sollen die beiden Angeklagten ein Smartphone und einen Laptop im Wert von 2348 Euro geraubt haben. 

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