loading

Nachrichten werden geladen...

Veröffentlicht mit CMS publizer®

Gewerkschaft der Polizei setzt sich für Böllerverbot ein

Das Böllern an Silvester kann auch für Polizisten zur Gefahr werden. (Archivbild) / Foto: Julius Schreiner/dpa
Das Böllern an Silvester kann auch für Polizisten zur Gefahr werden. (Archivbild) / Foto: Julius Schreiner/dpa

Die GdP übergibt Petition für Böllerverbot an Bundesinnenministerium nach Silvesterknallerei. 1,1 Millionen Unterschriften gesammelt.

Sollte privates Böllern in Deutschland verboten werden? Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Berlin setzt sich nach der heftigen Silvesterknallerei dafür ein und übergibt heute (11.30 Uhr) in Berlin eine Petition mit mehr als einer Million Unterschriften an einen Vertreter des Bundesinnenministeriums. 

«Wir haben diese Petition als Berliner GdP ins Leben gerufen, um unsere Kolleginnen und Kollegen vor Gewalt durch Pyrotechnik zu schützen», sagte GdP-Landeschef Stephan Weh. Die gewählten Volksvertreter hätten einen demokratischen Auftrag und wenn sie jetzt nicht handelten, werde es in den nächsten Jahren immer schlimmer. Die Petition fordert ein Böllerverbot im Privatbereich. 

Bis Sonntagnachmittag hatten 1,1 Millionen Menschen unterzeichnet. Gestartet worden war die Sammlung bereits nach Böllerexzessen vor zwei Jahren, wie ein GdP-Sprecher erläutert hatte. Über den Jahreswechsel sei die Zahl der Unterschriften stark gestiegen. 

Bundeskanzler Olaf Scholz und Innenministerin Nancy Faeser (beide SPD) haben sich allerdings beide bereits gegen ein Böllerverbot ausgesprochen.

Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten