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Sechs Romane für Internationalen Literaturpreis nominiert

Eine Lesebrille liegt auf einem geöffneten Papierbuch. / Foto: Monika Skolimowska/dpa/Illustration
Eine Lesebrille liegt auf einem geöffneten Papierbuch. / Foto: Monika Skolimowska/dpa/Illustration

Sechs Romane sind für den Internationalen Literaturpreis des HKW nominiert. Ausgezeichnet werden Autor:innen und Übersetzer:innen.

Für den mit 35.000 Euro dotierten Internationalen Literaturpreis des Hauses der Kulturen der Welt (HKW) und der Stiftung Elementarteilchen sind sechs Romane nominiert worden. 132 aus 29 verschiedenen Sprachen ins Deutsche übersetzte Werke waren nach Angaben von Donnerstag zuvor von 68 Verlagen eingereicht worden. Die Auszeichnung soll am 5. Juli vergeben werden. Der zum 16. Mal vergebene Preis für übersetzte Gegenwartsliteraturen setzt sich zusammen aus 20.000 Euro für Autorin oder Autor und 15.000 Euro für Übersetzerin oder Übersetzer.

Nominiert wurden «James» von Percival Everett, aus dem Englischen von Nikolaus Stingl, «Meine Männer» von Victoria Kielland aus dem Norwegischen von Elke Ranzinger, «Kibogos Himmelfahrt» von Scholastique Mukasonga aus dem Französischen von Jan Schönherr, «Quallen haben keine Ohren» von Adèle Rosenfeld aus dem Französischen von Nicola Denis, «Meine Katze Jugoslawien» von Pajtim Statovci aus dem Finnischen von Stefan Moster und «Wenn es an Licht fehlt» von Juan Gabriel Vásquez aus dem Spanischen von Susanne Lange.

Zuletzt hatte es Diskussionen um die Arbeit der Jury im vergangenen Jahr gegeben. Zwei ehemalige Jurymitglieder hatten unter Berufung auf die vertrauliche Arbeit des Gremiums in der Wochenzeitung «Die Zeit» den Vorwurf erhoben, die Auszeichnung 2023 sei nicht unter literarischen Kriterien erfolgt, sondern politischen. Das Haus der Kulturen der Welt hatte dies zurückgewiesen. Grund für die Nominierung der Titel sei ihre außergewöhnliche literarische Qualität gewesen.

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