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Bauernproteste: Deutlich weniger Teilnehmer als erwartet

Ein Traktor mit einem «Wir sind das Volk»-Plakat fährt bei einem Protest durch Berlin. / Foto: Christoph Soeder/dpa
Ein Traktor mit einem «Wir sind das Volk»-Plakat fährt bei einem Protest durch Berlin. / Foto: Christoph Soeder/dpa

Straßensperrungen und Verkehrsbehinderungen in Berlin-Mitte aufgrund von Protesten. Kundgebung am Brandenburger Tor.

Die angekündigten Bauern- und Spediteur-Proteste in Berlin sind deutlich kleiner ausgefallen als zunächst erwartet. Etwa 160 Teilnehmer zählte die Polizei kurz nach Beginn der Kundgebung am Freitagmittag am Brandenburger Tor. Die zuvor geplanten Straßensperrungen seien demnach vorerst nicht notwendig, teilte die Polizei am Freitag bei X (ehemals Twitter) mit. Die Straße des 17. Juni zwischen dem Brandenburger Tor und der Yitzhak-Rabin-Straße blieb jedoch am Nachmittag gesperrt.

Die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) rechnete zuvor für den Tag mit mehr als 1000 Traktoren, Lkw und Autos. Die VIZ und die Polizei Berlin planten daher Sperrungen, im Regierungsviertel und der Gegend rund um das Brandenburger Tor wurde vor Verkehrseinschränkungen gewarnt.

Bei ihrer Sternfahrt starteten die Landwirte und Spediteure am frühen Freitagmorgen an verschiedenen Orten an der Berliner Landesgrenze und fuhren in einem Korso zur Straße des 17. Juni. Schon zu Beginn habe es einen «geringen Zustrom» an Fahrzeugen gegeben, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Die gegen Mittag gestartete Kundgebung sollte bis etwa 17.00 Uhr andauern.

Seit Monaten kommt es immer wieder zu Protestfahrten von Bauern und Lkw-Fahrern gegen die Politik der Bundesregierung. Der Bundesrat gab am Freitag grünes Licht für den Abbau von Subventionen beim Agrardiesel. Die Bundesregierung kündigte zugleich ein Maßnahmenpaket zur Unterstützung der Landwirtschaft an.

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