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Brandenburgs Kulturministerin warnt vor Fachkräftemangel in Museen

Manja Schüle (SPD), Brandenburger Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur. / Foto: Soeren Stache/dpa
Manja Schüle (SPD), Brandenburger Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur. / Foto: Soeren Stache/dpa

Brandenburgs Kulturministerin sorgt sich angesichts des Fachkräftemangels um den Museumsbetrieb im Land. Fast alle Museen stünden vor diesem Problem, sagte Manja Schüle (SPD) am Donnerstag in Potsdam. Viele Museen funktionierten nur über die Arbeit von Ehrenamtlichen. Auch hier werde es immer häufiger eng. Das Problem des fehlenden Personals reiche von den großen Museen bis hin zu den kleinen Heimatmuseen.

Ein weiteres wichtiges Thema ist für Schüle die kulturelle Teilhabe «für alle». Man müsse wegkommen von dem «Schubladendenken, das eine ist nur für die einen zulässig, das andere für die anderen». Es müsse eine Durchmischung geben. Dazu zählten auch Geflüchtete. Es müsse mit Bezug zu diesen Menschen auch darum gehen, dass die Sprache, «die wir für Kultur entwickelt haben, nicht ausgrenzend ist».

Bei der Vorstellung der kulturpolitischen Strategie für die kommenden Jahre am Donnerstag verwies Schüle zudem auf weitere Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung und bei der Bewältigung des Klimawandels. Außerdem solle die Kultur im ländlichen Raum gestärkt werden. Kulturpolitik sei nicht mit einem Satz zu erklären und habe so viele Facetten, sagte die Ministerin mit Blick auf den kulturpolitischen Plan für die kommenden Jahre. «Es verbietet sich diese Strategie in einem Hauptsatz zusammenzufassen.»

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