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Stiftung Preußischer Kulturbesitz: Finanzierung gesichert

Das Finanzierungsabkommen tritt Anfang 2026 in Kraft.  / Foto: Hannes P. Albert/dpa
Das Finanzierungsabkommen tritt Anfang 2026 in Kraft. / Foto: Hannes P. Albert/dpa

Institutionen wie das Pergamonmuseum oder die Gemäldegalerie gehören zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Für die Zukunft der Kultureinrichtung ist auch die Unterschrift des Kanzlers wichtig.

Die weitere Finanzierung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz ist gesichert. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Ministerpräsidenten unterzeichneten in Berlin das Abkommen zur Finanzierung der Kultureinrichtung. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner (CDU), sprach von einem starken Bekenntnis des Bundes und aller Länder.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) zeigte sich erfreut, dass die Vereinbarung am Ende der Amtszeit des aktuellen Bundeskanzlers unterschrieben werde. Gerade «in dieser finanziell schwierigen Zeit» gebe es diese Aufstockung. «Das ist das nationale Erbe der Bundesrepublik Deutschland. Das ist das, was uns miteinander in ganz besonderer Weise verbindet, die Länder und den Bund», sagte Kretschmer. 

Das neue Abkommen sei Scholz zufolge eine kraftvolle Investition in den Kulturstandort Deutschland. Bund und Länder bekannten sich damit gemeinsam zur größten Kultureinrichtung des Landes. «So kann sie ihre außergewöhnlichen Kunstschätze künftig noch besser zur Geltung bringen», so Scholz. Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, sprach von einem wichtigen Zeichen für die Kultur und bedankte sich im Namen aller Mitarbeiter der Stiftung.

Budget im Dezember beschlossen

Zur Stiftung gehören neben der Staatsbibliothek Berlin und mehreren Instituten auch die Staatlichen Museen zu Berlin mit 15 Sammlungen und 4,7 Millionen Objekten an 19 Standorten. Darunter sind weltweit bekannte Institutionen wie die Gemäldegalerie, das Pergamonmuseum sowie die Alte Nationalgalerie, die Neue Nationalgalerie und der Hamburger Bahnhof - Nationalgalerie der Gegenwart. Die Stiftung hat etwa 2.000 Mitarbeiter. 

Das Abkommen tritt zum 1. Januar 2026 in Kraft. Bereits beim Treffen der Regierungschefs im Dezember hatten sich die Länder über das Budget geeinigt. Demnach erhöhen sowohl die Länder als auch der Bund ihren jeweiligen Beitrag zur Finanzierung. Insgesamt stellen Bund und Länder einen Mehrbetrag von 12 Millionen Euro zur Verfügung. Das Budget steigt damit auf rund 135 Millionen Euro.

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