Die konservative Partei Werteunion hat in Berlin einen Landesverband gegründet. Es gehe darum, eine bürgerlich-konservative Politik in der Hauptstadt und in Deutschland anzubieten, sagte der neu gewählte Landesvorsitzende Bernd Pfeiffer in Berlin.
Zur Gründung des Landesverbands kam auch der Bundesvorsitzende der Partei und frühere Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen. Die Gründung sei ein wichtiger Schritt, «da dies ein klares Signal ist, dass die Werteunion auch in Berlin eine Politikwende will, die die CDU unter Kai Wegner zwar versprochen, aber den Wählern vorenthalten hatte», sagte Maaßen mit Blick auf den Regierenden Bürgermeister.
Werteunion auf Bundesebene im Februar gegründet
Die im Februar dieses Jahres auf Bundesebene gegründete Partei will rechts von der Union um Wählerinnen und Wähler werben - auch bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr. In anderen Bundesländern hatte die Partei in den Monaten nach ihrer Gründung bereits Landesverbände ins Leben gerufen, unter anderem in Brandenburg.
Dort wendet sie sich laut Programm gegen Extremismus, fordert die umgehende Abschiebung ausreisepflichtiger Ausländer, weniger Bürokratie und die Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) in der jetzigen Form.
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