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30. lesbisch-schwules Stadtfest in Berlin mit positiver Bilanz

Viele hatten Spaß im Regenbogenkiez  / Foto: Paul Zinken/dpa
Viele hatten Spaß im Regenbogenkiez / Foto: Paul Zinken/dpa

Die Veranstalter des 30. lesbisch-schwulen Stadtfestes ziehen eine positive Bilanz mit rund 350.000 Besuchern. Neben Feiern geht es auch um politische Forderungen nach gleichen Rechten.

Die Veranstalter des 30. lesbisch-schwulen Stadtfestes rund um den Berliner Nollendorfplatz haben eine positive Bilanz gezogen: Wie in den Vorjahren seien wieder rund 350.000 Besucher bei dem zweitägigen Event im Regenbogenkiez dabeigewesen, sagte eine Sprecherin. 

«Es war sehr stimmungsvoll und friedlich - und heiß», fügte sie hinzu. Bei dem Fest, das erst am Abend ausklingt, geht es demnach nicht nur ums Feiern, sondern auch um die politische Forderung nach gleichen Rechten für queere Menschen. «Das ist leider keine Selbstverständlichkeit, schon gar nicht weltweit, aber auch nicht Deutschland.» 

Nach Angaben der Veranstalter gewährten auf dem Fest queere Projekte, Vereine und Organisationen Einblick in ihre Arbeit. Behörden und Unternehmen präsentierten sich als weltoffene Arbeitgeber. Es gab Diskussionsrunden mit Politikern. Und natürlich wurde viel gefeiert. Zu den Gästen des Festes gehörte am Samstag auch der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU). 

Und in einer Woche geht die Party weiter: Die große Parade zum Christopher Street Day (CSD) ist am 27. Juli geplant. Dazu erwarten die Veranstalter Hunderttausende. Der CSD in Berlin gilt als eine der größten Veranstaltungen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, intergeschlechtlichen und queeren (LGBTIQ) Community in Europa.

Als queer bezeichnen sich nicht-heterosexuelle Menschen beziehungsweise Menschen, die sich nicht mit dem traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen gesellschaftlichen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren.

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