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Kulturverwaltung zieht positives Zwischenfazit zum Förderaufruf gegen Antisemitismus in Berlin

Kultursenator Joe Chialo hatte laut Mitteilung gesagt, die Förderung solle gezielt dort ansetzen, wo Antisemitismus und Hass erfolgreich entgegengewirkt werde. (Archivbild) / Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa
Kultursenator Joe Chialo hatte laut Mitteilung gesagt, die Förderung solle gezielt dort ansetzen, wo Antisemitismus und Hass erfolgreich entgegengewirkt werde. (Archivbild) / Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Rund einen Monat nach dem Förderaufruf für Projekte gegen Antisemitismus in Berlin zieht die Kulturverwaltung ein positives Zwischenfazit.

Rund einen Monat nach dem Förderaufruf für Projekte gegen Antisemitismus in Berlin zieht die Kulturverwaltung ein positives Zwischenfazit. «Die Resonanz auf den Förderaufruf ist sehr gut. Es gibt ein enormes Interesse an dem Programm», teilte ein Sprecher der Kulturverwaltung auf Anfrage mit. 

In der ersten Förderrunde bis zum 15. August seien rund 60 Anträge eingegangen, die nun geprüft werden. Sie seien thematisch breit gefächert. Der Aufruf war Mitte Juli gestartet worden.

Seit dem 29. Juli können sich Organisationen bewerben, die sich etwa mit öffentlichen Veranstaltungen, Kampagnen, Filmprojekten oder politischer Bildung gegen Antisemitismus einsetzen. Die Kulturverwaltung richtete einen Aktionsfonds ein, der laut ersten Schätzungen insgesamt mindestens zwei Millionen Euro fasst, wie der Sprecher im Juli gesagt hatte. Die Bewerbungsfrist endet am 30. September. 

Auch Beratungsstelle gegen Antisemitismus geplant

Kultursenator Joe Chialo (CDU) hatte laut Mitteilung gesagt: «Unsere Förderung soll nicht nur ein klares Zeichen gegen Antisemitismus setzen, sondern auch gezielt dort ansetzen, wo Antisemitismus und Hass erfolgreich entgegengewirkt wird.» Die Kulturverwaltung plant zudem eine Beratungsstelle gegen Antisemitismus im Kulturbetrieb, für die sich Träger noch bis Anfang September mit einem Konzept bewerben können.

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