Die Special Olympics World Games sind knapp anderthalb Jahre nach der Schlussfeier der Weltspiele der geistig Beeinträchtigten im Juni 2023 in Berlin auch offiziell beendet worden. Eine Vernissage im Schloss Charlottenburg bildet den Abschluss des so genannten Nachhaltigkeitsprogramms und ist «die letzte offizielle Veranstaltung der Weltspiele», wie Sven Albrecht, Geschäftsführer von Special Olympics Deutschland und Chef der Weltspiele, am Dienstagabend bei der Ausstellungseröffnung «Drei, zwei, eins - Athlet*innen mit Trisomie 21» betonte.
Die bis zum 12. Januar im neuen Flügel kostenlos zu besichtigende Ausstellung zeigt 40 Porträts von Athleten der Weltspiele mit Down-Syndrom, fotografiert von Tamara Eckhard und Jörg Brüggemann. «Es ist so wichtig, dass die Athleten sichtbar bleiben», sagte Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für Belange von Menschen mit Behinderung.
Durch die World Games, aber auch das Nachhaltigkeitsprogramm sei die Inklusion in verschiedenen Teilen und Kommunen nach den World Games ausgebaut worden. Angesichts politischer Umschwünge sei es aber laut Albrecht «extrem wichtig, sich für eine inklusive Gesellschaft einzusetzen.» Und auch Dusel unterstrich den gesellschaftlichen Wert der Eingliederung beeinträchtigter Menschen: «Demokratie und Inklusion gehören zusammen.»
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