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Verband: Mehr Nachfrage für Suppenküche löst Sorge aus

An frostigen Tagen besonders gefragt: die Hilfsangebote und Essensausgaben für bedürftige und obdachlose Menschen. (Archivfoto) / Foto: Jens Kalaene/dpa
An frostigen Tagen besonders gefragt: die Hilfsangebote und Essensausgaben für bedürftige und obdachlose Menschen. (Archivfoto) / Foto: Jens Kalaene/dpa

Die Eiseskälte ist für Obdachlose gefährlich. In der Suppenküche in Potsdam wächst die Nachfrage - für den Wohlfahrtsverband Volkssolidarität ein besorgniserregendes Zeichen.

Die eisige Kälte bedeutet vor allem für obdachlose Menschen eine schwere Zeit. Die Suppenküche und Kältehilfe der Volkssolidarität in Potsdam berichtet von einer besorgniserregenden Zunahme von Hilfesuchenden bei den derzeit frostigen Temperaturen, wie es in einer Mitteilung heißt. Aber es kämen zunehmend auch Senioren sowie hilfsbedürftige Familien und Kinder, um eine Mahlzeit zu bekommen und sich aufzuwärmen.

Die Vorstandsvorsitzende des Volkssolidarität-Landesverbandes Brandenburg, Katharina Slanina, sagte: «Die wachsende Zahl von Menschen, die auf unsere Unterstützung angewiesen sind, ist alarmierend. Besonders die steigende Altersarmut und der Anstieg hilfsbedürftiger Familien erfordern ein schnelles Handeln.» Der Verband rief angesichts steigender Betriebskosten zu Spenden auf, um das Angebot aufrechterhalten zu können.

Täglich kommen um die 50 Menschen zur Suppenküche der Volkssolidarität nach Potsdam, die das ganze Jahr geöffnet hat. In Potsdam gibt es laut Stadt etwa 100 Menschen ohne Obdach. Von November 2024 bis April wurden vorerst 70 Notbetten bereitgestellt. Auch andere Städte bieten Hilfen für Bedürftige besonders im Winter an. Teils fahren Kältebusse Obdachlosen-Treffpunkte an.

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