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Aktivisten legen nachts heimlich einen Pop-up-Radweg an

Aktivisten der Gruppe «Sand im Getriebe» haben auf der Berliner Allee symbolisch einen Pop-up-Radweg angelegt. / Foto: Markus Lenhardt/dpa
Aktivisten der Gruppe «Sand im Getriebe» haben auf der Berliner Allee symbolisch einen Pop-up-Radweg angelegt. / Foto: Markus Lenhardt/dpa

Die Gruppe «Sand im Getriebe» wirft dem Senat vor, den Radwegebau zu blockieren. In Weißensee sind sie nachts selbst aktiv geworden.

Aktivisten der Gruppe «Sand im Getriebe» haben nachts in der Berliner Allee in Weißensee die Symbole für einen Pop-up-Radweg auf den Asphalt gemalt. «Die CDU streicht Radprojekte, wir machen einen Strich durch die Autospur!», teilten sie auf der Plattform X mit. «Wir sehen nicht mehr länger zu, wie der Senat das hart erkämpfte Mobilitätsgesetz bricht!» Zuvor hatte der «Tagesspiegel» darüber berichtet.

Mit ihrer Aktion protestierten sie gegen die Entscheidung der Verkehrsverwaltung, an der Straße keine Radstreifen anzulegen. Am Donnerstagvormittag hatte sich die weiße Farbe auf dem Asphalt durch den Regen zum Teil schon wieder aufgelöst.

Protest gegen den schwarz-roten Senat

«Wo ein Wille, da ein Radweg!», kündigte die Berliner «Sand im Getriebe»-Gruppe an. Sie wirft dem schwarz-roten Senat vor, sich nicht nur gegen den Fahrradweg, sondern damit auch gegen Verkehrssicherheit und gegen eine Verkehrswende in Berlin entschieden zu haben.

«Sand im Getriebe» hatte schon mehrfach mit ähnlichen Aktionen gegen die Verkehrspolitik des schwarz-roten Senats protestiert. Auch an der Berliner Allee in Weißensee waren sie im vergangenen Sommer bereits aktiv.

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