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BVG-Rufbus in der ganzen Stadt als «Aufzugersatz» nutzbar

Die Muva-Busse können künftig nicht mehr nur genutzt werden, wenn an einem Bahnhof ein Aufzug fehlt oder defekt ist. (Archivbild) / Foto: Fabian Sommer/dpa
Die Muva-Busse können künftig nicht mehr nur genutzt werden, wenn an einem Bahnhof ein Aufzug fehlt oder defekt ist. (Archivbild) / Foto: Fabian Sommer/dpa

Das Einsatzgebiet des BVG-Muva für Behinderte, Senioren und andere Mobilitätseingeschränkte wird deutlich erweitert. Doch ein anderer Service wird eingestellt.

Mobilitätseingeschränkte Menschen können das Rufbus-Angebot der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) als sogenannter Aufzugersatz ab März in der gesamten Stadt nutzen. Wie das Unternehmen mitteilte, wird das Einsatzgebiet des BVG Muva auf den gesamten Tarifbereich AB erweitert. Ein anderes Angebot für mobilitätseingeschränkte Menschen fällt dagegen weg.

Bisher konnte der «Aufzugersatz» nur dann genutzt werden, wenn an einem Bahnhof ein Aufzug fehlt oder defekt ist. Künftig können Behinderte, Senioren, Fahrgäste mit Rollatoren, Kinderwagen oder Kleinkindern den Rufbus auch dann buchen, wenn etwa ein langer Fußweg nötig wäre oder es auf einer Buslinie sehr voll ist. 

Die «Flexible Fahrt» im Osten der Stadt wird abgeschafft

Neu ist zudem, dass der BVG Muva in einem Radius von fünf Kilometern auch für Direktfahrten zwischen Bushaltestellen genutzt werden kann. Ziel müsse nicht mehr zwingend der nächste barrierefreie Bahnhof sein, hieß es. Der barrierefreie Rufbus kann per App oder Telefon bis zu sieben Tage im Vorlauf gebucht werden. Wer den Muva als Aufzugersatz nutzt, braucht ein gültiges Ticket des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg.

Eingestellt wird dagegen der Muva-Service «Flexible Fahrt», mit dem weniger gut angebundene Teile im Osten der Stadt angefahren werden. Das Angebot habe zwar gut funktioniert, die Fahrgastzahlen und die Einnahmen seien aber hinter den Erwartungen zurückgeblieben, hieß es.

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