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Ost-Sparkassen vergeben 5,1 Milliarden Euro für Wohnungsbau

In Ostdeutschland wird wieder mehr gebaut. (Archivbild) / Foto: Bernd Weißbrod/dpa
In Ostdeutschland wird wieder mehr gebaut. (Archivbild) / Foto: Bernd Weißbrod/dpa

2023 wurde wegen Inflation und hoher Zinsen wenig gebaut. Nach dem Einbruch geht es nun wieder langsam bergauf.

In Ostdeutschland wird nach Zahlen des Ostdeutschen Sparkassenverbands (OSV) wieder mehr gebaut. Im vergangenen Jahr vergaben die Sparkassen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt an Privatkunden und die Wirtschaft Kredite in Höhe von 10,7 Milliarden Euro - ein Plus von 7,1 Prozent. 

5,1 Milliarden Euro waren davon für den Wohnungsbau, wie der OSV mitteilte. Das waren 9 Prozent mehr als 2023, als der Wert heftig eingebrochen war. Damals sorgten unter anderem steigende Zinsen und hohe Inflation für Zurückhaltung beim Bauen.

Kredite an die Wirtschaft stabilisieren sich

Der Löwenanteil im Neukreditgeschäft entfalle auf Privatpersonen, sagte Verbandsgeschäftsführer Wolfgang Zender. Hier gab es nach OSV-Angaben ein Plus von 12,5 Prozent auf 4,43 Milliarden Euro. 3,6 Milliarden Euro entfielen auf den Wohnungsbau. Davon wiederum gingen 75 Prozent in den Kauf und Erwerb bestehenden Wohnraums. 

Die neuen Darlehen an Unternehmen und Selbstständige gingen um ein Prozent zurück. Dies werde man als Stabilisierung, denn 2023 seien es noch minus 28 gewesen, sagte Zender.

Der Geschäftsführende OSV-Präsident Ludger Weskamp betonte mit Blick auf die Bundestagswahl am Sonntag: «Uns beschäftigt das Thema Bürokratie und Bürokratieabbau.» Hier sei die Zeit des Redens vorbei. Der Bürokratieabbau müsse angegangen werden. Das sollte höchste Priorität für eine neue Bundesregierung haben. «Wir glauben auch, dass das Hin und Her bei der Gestaltung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein Ende haben muss.»

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