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Wasserstoff-Erzeugung: Leag erhält von EU Fördermillionen

ILB-Vorstandschef Scheppan (v.l.), der Leag-Vorsitzende Kramer und Wirtschaftsminister Steinbach bei der Übergabe der Förderbescheide in Jänschwalde. / Foto: Patrick Pleul/dpa
ILB-Vorstandschef Scheppan (v.l.), der Leag-Vorsitzende Kramer und Wirtschaftsminister Steinbach bei der Übergabe der Förderbescheide in Jänschwalde. / Foto: Patrick Pleul/dpa

Der Energiekonzern Leag will angesichts des Kohleausstiegs den Wandel hin zu erneuerbarer Energien voranbringen. EU-Fördergeld soll helfen.

In der Kohleregion Lausitz kann der Energiekonzern Leag mit 45 Millionen Euro EU-Fördergeld die Wasserstoff-Erzeugung vorantreiben. Die Mittel sind daneben auch für einen thermischen Energiespeicher geplant. Die Förderung kommt aus dem sogenannten Just Transition Fund (JTF), mit dem eine sozial gerechte Energiewende unterstützt werden soll. 

Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD), der die Förderbescheide übergab, sagte: «Der Just Transition Fund unterstützt finanziell die Maßnahmen, die das angestrebte Ziel der Klimaneutralität aus dem Green Deal der EU verfolgen. Er richtet sich an Regionen, die eine besondere Abhängigkeit von der Förderung oder Nutzung fossiler Primärenergieträger haben, so wie die Lausitz.» 

Die Leag will am Standort Jänschwalde künftig Wasserstoff aus erneuerbar produziertem Strom erzeugen und speichern sowie einen thermischen Energiespeicher als Beitrag zur Fernwärmeversorgung der Städte Cottbus und Peitz errichten. Rund 120 Millionen Euro sollen die Projekte kosten. 

Der Vorstandsvorsitzende der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), Ulrich Scheppan, sagte, die JTF-Unternehmensförderung werde von Lausitzer Betrieben gut nachgefragt. Mittlerweile seien über 400 Anträge mit geplanten Investitionen von 385 Millionen Euro bei der Investitionsbank eingegangen.

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