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Klimaschutz im Krankenhaus: Land dringt auf Ausbau

Ministerin Nonnemacher will die Krankenhäuser bei Energiethemen nachhaltiger aufstellen und für Preisschwankungen im Energiebereich sattelfest machen.  / Foto: Soeren Stache/dpa
Ministerin Nonnemacher will die Krankenhäuser bei Energiethemen nachhaltiger aufstellen und für Preisschwankungen im Energiebereich sattelfest machen. / Foto: Soeren Stache/dpa

Während der Energiekrise ächzten die Kliniken unter hohen Kosten für Strom und Gas. Nun sollen sie stärker auf erneuerbare Energien setzen. Das Land forciert den Ausbau.

Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen sollten aus Sicht der Landesregierung mehr Energie sparen und auf Strom aus erneuerbaren Quellen setzen. «Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen sind sensible Bereiche, die auch in Krisenzeiten sicher funktionieren müssen», sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) bei einem Besuch der Havelland Kliniken in Nauen. Investitionen in erneuerbaren Energien seien der beste Weg, sich vor Preisschwankungen für fossile Brennstoffe zu schützen. Das Verbrennen von Öl, Kohle und Gas setzt CO2 frei, das die Erde aufheizt.

Energetische Gebäudesanierung, Raumkühlung in Hitzeperioden, aber auch die Emission von Narkosegasen seien «relevante Klimaschutz-Stellschrauben im Klinikbetrieb», sagte Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Grüne) bei dem Besuch. Es sei sinnvoll, beispielsweise den benötigten Strom erneuerbar und selbst zu produzieren.

Mit einem Soforthilfeprogramm unterstützt das Land unter anderem Krankenhäuser, Reha-Kliniken und Pflegeeinrichtungen, ihre Energieversorgung nachhaltig umzustellen. Dafür stehen 2023 und 2024 insgesamt rund 65 Millionen Euro zur Verfügung. 

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