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Statistik: Geringfügig mehr Menschen in Berlin eingebürgert

Eine Einbürgerungsurkunde der Bundesrepublik Deutschland und ein deutscher Reisepass liegen auf einem Tisch. / Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa
Eine Einbürgerungsurkunde der Bundesrepublik Deutschland und ein deutscher Reisepass liegen auf einem Tisch. / Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa

Im Jahr 2023 erhielten in Berlin 9041 Menschen die deutsche Staatsbürgerschaft, eine Steigerung um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts soll Einbürgerungen erleichtern und Deutschland attraktiver für Fachkräfte machen.

In Berlin haben im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr nur etwas mehr Menschen die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Im Jahr 2023 wurden in der Bundeshauptstadt 9041 Personen eingebürgert - 166 Menschen (1,9 Prozent) mehr als 2022, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Dienstag mitteilte. Demnach bildeten ehemalige syrische Staatsangehörige die größte Gruppe unter den Eingebürgerten (2468 Menschen, 27,3 Prozent), gefolgt von zuvor türkischen Staatsangehörigen (618 Menschen) und ehemals iranischen Staatsangehörigen (353 Menschen).

Zum 27. Juni tritt die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts in Kraft. Einbürgerungen sind damit schon nach fünf statt bisher acht Jahren möglich, bei guten Leistungen in Schule oder Job, guten Sprachkenntnissen oder ehrenamtlichem Engagement auch schon nach drei Jahren. Auch Mehrstaatigkeit wird zugelassen. Mit der Reform will die Bundesregierung Deutschland unter anderem für Fachkräfte attraktiver machen.

Das Landesamt für Einwanderung (Lea) in Berlin erwartet nach der Reform des Staatsangehörigkeitsrechts einen Anstieg der Anträge auf eine deutsche Staatsbürgerschaft. In Berlin fanden nach Angaben des Amts für Statistik Berlin-Brandenburg Einbürgerungen im Jahr 2023 im Schnitt nach 11,6 Jahren Aufenthaltsdauer in Deutschland statt. 2022 hatte dieser Wert bei 12,6 Jahren gelegen.

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